Entsetzt über die Informationen, die er von seinem Bruder über Mila erhalten hatte, ging Florian zum Gericht, um Lisa zu sehen. Er wollte von Lisa hören, welchen Job sie seiner Tochter besorgt hat. Doch Lisa hatte keine Zeit für ihn – der Prozess seines Bruders gegen Mirjam stand kurz bevor. Nachdem er nichts von Lisa erfahren hatte, nachdem er nichts von Lisa gehört hatte, beschloss Florian, persönlich nach München zu fahren und nachzusehen, wie es um seine Tochter stand. Als er die Treppe hinunterging, entdeckte er Mirjam unten in der Halle. Er blieb stehen und betrachtete den Mann, der Mirjam begleitete – sein Gesicht kam ihm bekannt vor. Schließlich erkannte er in ihm den Typen, mit dem er Lisa vor ein paar Monaten am Eingang zu Marschalls Restaurant gesehen hatte. Die Anwaltsrobe, die der Mann, der Mirjam begleitete, trug, ließ keinen Zweifel daran, in welcher Rolle er sich hier befand. Florian wandte sich wieder dem Gerichtssaal zu, um seinen Bruder loyal zu warnen, dass Lisa und Mirjams Anwalt sich nicht nur von den Gängen des Gerichts kannten. Nachdem Georg von seinem Bruder gehört hatte, nahm er Lisa sofort zur Seite und verlangte von ihr eine Erklärung. Der Fall war zu ernst – es ging um seine Tochter. Georg wollte das Ergebnis nicht riskieren, also entweder sie würde ihm eine zufriedenstellende Antwort geben, oder er würde sich einen anderen Anwalt suchen.
„Was spielst du, Lisa? Auf welcher Seite bist du? Wer zum Teufel ist dieser Kerl für dich?“
Lisa, entschlossen, ihren einzigen privaten Mandanten seit Monaten nicht zu verlieren, antwortete, ohne nachzudenken.
„Genau das, was du für meine Schwester bist.“
Georg richtete seinen Blick auf sie. Lisa beherrschte langsam ihre Emotionen und beendete dann in einem kalten Tonfall.
„Eine einsame Frau, etwas Alkohol … und jeder ist genauso gut.“ Lisa endete in einem kalten Ton. Georg schaute bei ihren Worten abrupt weg. Eine Welle von Emotionen schoss durch sein Gesicht. Lisa, die sich bewusst war, dass sie gerade jemandes Gefühle verletzt hatte, wartete einen Moment, dann wandte sie sich, im gleichen Tonfall, wieder an ihn
„Zufrieden?“
„Ja. Verdammt zufrieden“, erwiderte Georg durch die Zähne. Lisa warf einen vielsagenden Blick auf die Tür zum Gerichtssaal.
„Wir gehen rein!“, sagte Georg in festem Ton.
Während des Prozesses bewies Lisa ihre Loyalität gegenüber ihrem Mandanten. Sie ging aufs Ganze und reichte im Namen von Georg einen Antrag bei Gericht ein, Miriam das elterliche Sorgerecht für Lea zu entziehen und dem Vater das alleinige Sorgerecht für seine Tochter zu gewähren. Dr. Kendrich war im Vergleich zu Lisa wirklich ein versöhnlicher Anwalt. Er wollte nur mit seinen Säbeln gegen Mirjam antreten. Er wollte nur Säbel gegen Mirjam ziehen, Lisa holte die Panzer heraus. Helena lieferte natürlich rechtzeitig den relevanten Beweis, dass Mirjam die Medikamente von mindestens mehreren Ärzten verschrieben worden waren. Lisa stellte sicher, dass jeder Zeuge aufgerufen wurde, der Mirjam belasten könnte.
„Obwohl Frau Leitner nicht berufstätig ist, gab es Zeiten, in denen ihre Tochter das letzte Kind war, das von den Eltern oder Erziehungsberechtigten in der Schule abgeholt wurde. Leas Lehrerin gab zu, dass das Mädchen manchmal ein paar Tage lang in der gleichen Kleidung zur Schule ging. Während des Unterrichts war sie oft abgelenkt und in Gedanken versunken. Lea hat sich die Hand nicht in der Schule oder auf dem Spielplatz verbrannt, sondern bei der Zubereitung ihrer eigenen Mahlzeiten zu Hause. Die psychotropen Medikamenten, die Frau Leitner einnimmt, verursachen bei Überschreitung der empfohlenen Dosierung und in Kombination mit Alkohol halluzinatorische und amnestische Zustände bei den Patienten, die sie einnehmen. In der Wohnung von Frau Leitner bemerkte mein Mandant eine große Anzahl von leeren Weinflaschen. Die Fotos befinden sich in der Beweisakte, die dem Fall beigefügt ist …“
Mirjam hielt es schließlich nicht mehr aus und sprach mit dem neben ihr sitzenden Anwalt.
„Warum erheben Sie keinen Einspruch? Das sind Lügen! Ich missbrauche keinen Alkohol und kombiniere ihn nicht mit psychotropen Medikamenten. Dies sind alte Flaschen.“
„Natürlich missbrauchen Sie keinen Alkohol. Sie haben einfach seit Monaten kein Müll mehr aus dem Haus gebracht.“
Lisa setzte ihr Argument fort.
„Es gibt dokumentierte Vorfälle von Patienten, die nachts im Morgenmantel das Haus verlassen und auf einer Parkbank einschlafen. Nachdem die Nachbarn im Erdgeschoss eingeschritten sind, wegen des Bades geflutet haben, weil Frau Leitner in der Badewanne eingeschlafen ist, kann nicht mehr geleugnet werden, dass der Beklagte auch sich selbst zu gefährden beginnt. Was passiert, wenn Frau Leitner, nachdem sie diese psychotropen Medikamenten zusammen mit Alkohol genommen hat, mitten in der Nacht aus dem Haus geht und von einem Auto angefahren wird? Oder wird sie so viele diesen Medikamenten nehmen, dass morgens man nur noch einen Arzt rufen kann, um die Sterbeurkunde zu schreiben?“
„Diese perfide Schlampe hat mich nicht nur vor Gericht zu einem Monster und Verrückten gemacht, sondern versucht auch, mich zum Alkoholiker zu machen. Warum halten Sie sie nicht auf?“, zischte Mirjam und wandte sich an den Anwalt. Aber er saß mit geschlossenen Augen da, als wäre er in sich versunken und reagierte auf nichts.
„Herr Achenbach! Sind Sie noch da? Ich bezahle Sie nicht dafür, dass Sie bei der Verhandlung schlafen.“
Achenbach kam endlich zur Besinnung und kehrte in die Realität zurück. Er sah Mirjam an und sagte, „Wenn man den gleichen Film so oft sieht, kann man einschlafen. Und Sie werden Frau Huber nach der Verhandlung die Komplimente aussprechen. Im Moment schlage ich vor, dass Sie Ihre Hände unter dem Tisch verstecken. Das Gericht sollte nicht sehen, dass Sie Entzugserscheinungen haben“, schloss der Anwalt kühl.
Da Achenbach keinen Einspruch erhob, ordnete das Gericht eine Unterbrechung bis zur nächsten Verhandlung an, bei den Zeugen der Beklagten vernommen werden sollten und ihr Anwalt die Verteidigung seiner Mandantin vortragen sollte.
Mirjams Situation war, dass das Gericht im schlimmsten Fall entscheiden würde, dass Lea nun bei ihrem Vater leben würde. Das tatsächliche Sorgerecht würde sich ändern, aber das gemeinsame Sorgerecht mit beiden Elternteilen bliebe bestehen. Leider in Ermangelung einer wirklichen Verteidigung von Mirjams Vertreter, erwirkt Lisa das schlimmstmögliche Urteil für Mirjam: Verlust der elterlichen Sorgerechte plus eine Verfügung, die ihr verbietet, das Kind zu sehen, bis sie dem Gericht den Nachweis vorlegt, dass sie eine erfolgreiche medikamentöse Therapie abgeschlossen hat. Im Gerichtssaal gab Achenbach Lisas Argumentation vollständig nach. Jetzt, Liam gab Lisa in der Sache recht. Aber was er von ihr dachte, als eine Frau, die gerade eine Walze vor Gericht über eine um ihr Kind kämpfende Mutter gefahren hatte, war ein ganz anderes Paar Schuhe. Georg wollte natürlich an dem Urteil in seiner Gesamtheit festhalten.

Proces
Przerażony informacjami na temat Mili, które uzyskał od brata, Florian wybrał się do sądu zobaczyć się z Lisą. Chciał z jej ust się dowiedzieć, co za robotę ta jej w Monachium załatwiła. Lisa jednak nie miała dla niego czasu – za chwilę zaczynała się rozprawa jego brata. Nic nie uzyskawszy od Lisy, Florian postanowił wybrać się osobiście do Monachium i na własne oczy sprawdzić, jak mają się sprawy z jego córką. Wychodząc z sądu, Florian natknął się na Mirjam w towarzystwie Achenbacha, ubranego w togę adwokacką. Co nie pozostawiało wątpliwości, w jakiej roli tamten tu jest. Zawrócił więc z powrotem, żeby ostrzec lojalnie brata, że Lisa i adwokat Mirjam znają się nie tylko z korytarzy sądowych. W odpowiedzi Georg wziął Lisę na stronę i zażądał natychmiastowych wyjaśnień. Sprawa była zbyt poważna, żeby on ryzykował jej wynik. Tu chodziło o jego córkę, więc krótka piłka: albo ona da mu zaraz zadowalającą odpowiedź, albo on bierze innego adwokata.
– W co ty grasz, Lisa? Po której ty jesteś stronie? Kim u diabła jest ten facet dla ciebie?
Lisa, zdeterminowana tym, żeby nie stracić jedynego od miesięcy prywatnego klienta, bez zastanowienia odparła:
– Tym, czym ty, dla mojej siostry.
Georg wbił w nią wzrok. Lisa z wolna opanowała swoje emocje, po czym dokończyła zimnym tonem.
– Samotna kobieta, trochę alkoholu… i każdy jest równie dobry.
Georg na jej słowa gwałtownie odwrócił wzrok. Przez twarz przeszła mu mimowolna fala emocji. Lisa, świadoma, że właśnie rani uczucia, odczekała moment, po czym spokojnie, tym samym tonem, ponownie zwróciła się do niego:
– Zadowolony?
– Jak cholera! – wycedził przez zęby Georg. Lisa rzuciła wymowne spojrzenie na drzwi od sali rozpraw.
– Wchodzimy! – odparł Georg zdecydowanym tonem.
Na rozprawie Lisa udowodnia swoją lojalność wobec klienta. Poszła na całość i przedłożyła sądowi wniosek w imieniu Georga o pozbawienie praw rodzicielskich Mirjam i przyznanie ojcu wyłącznej opieki nad córką. Dr Kendrich to był naprawdę ugodowy adwokat przy Lisie. On chciał tylko szable przeciwko Mirjam wyciągnąć. Lisa wyprowadziła czołgi. Helena oczywiście dostarczyła na czas stosowne dowody, że recepty na leki przepisywało Mirjam co najmniej kilku lekarzy. Lisa zadbała o powołanie każdego świadka, który mógłby pogrążyć Mirjam.
– Mimo że pani Leitner nie pracuje zawodowo, to zdarzało się, że jej córka była ostatnim dzieckiem, po które przychodzili do szkoły rodzice czy opiekunowie. Wychowawczyni Lei przyznała, że dziewczynka czasem kilka dni chodziła do szkoły w tym samym ubraniu. Na lekcjach bywała zdekoncentrowana. Oparzenia na ręku raczej w szkole się Lea nie dorobiła ani na placu zabaw. Tylko podczas, gdy sama przygotowywała sobie posiłki w domu. W mieszkaniu pani Leitner mój klient zauważył sporą ilość pustych butelek po alkoholu. Zdjęcia znajdują się w załączonej do sprawy dokumentacji dowodowej. Leki, które przyjmuje pani Leitner, przy przekroczeniu zalecanej dawki i w połączeniu z alkoholem, wywołują stany halucynacyjne i amnezyjne u przyjmujących je pacjentów.
Mirjam w końcu nie wytrzymała i zareagowała. – Dlaczego, pan, nie wniesie sprzeciwu? To wszystko są kłamstwa! Nie nadużywam alkoholu i nie łączę go z lekami. To stare butelki.
– Ależ skąd! Pani jedynie od miesięcy nie wynosi śmieci z domu.
Lisa kontynuowała tymczasem swój wywód.
– Są udokumentowane zdarzenia, jak pacjent wyszedł z domu w nocy w szlafroku i zasnął na ławce w parku. Po tym, jak sąsiedzi z dołu interweniowali w sprawie zalania łazienki, bo pani Leitner zasnęła w wannie, nie da się dłużej zaprzeczać, że pozwana zaczyna zagrażać również sobie. Co się stanie, jak Pani Leitner po zażyciu tych leków wraz z alkoholem wyjdzie w środku nocy z domu i wpadnie pod auto? Albo weźmie ich tyle, że rano będzie można tylko wezwać lekarza do wypisania zgonu?
– Ta perfidna suka nie dość, że zrobiła ze mnie przed sądem potwora i wariatkę, to jeszcze próbuje zrobić ze mnie alkoholiczkę. Dlaczego pan, jej nie przerwie! – syknęła Mirjam odwracając się do adwokata. Ten jednak siedział z zamkniętymi oczyma i nie reagował na nic. Wyglądał jakby zupełnie zapadł się w siebie.
– Jest tu pan, jeszcze? Panie, Achenbach! Ja nie płacę panu za to, żeby pan spał na rozprawie.
Achenbach w końcu oprzytomniał i powrócił do rzeczywistości. Spojrzał na Mirjam i odpowiedział – Jak się widzi tyle razy ten sam film, to można zasnąć. A komplementy, to będzie pani prawić pani Huber po rozprawie. Na razie sugerowałbym schować dłonie pod stół. Sąd nie powinien zobaczyć, że jest pani na głodzie. – zakończył chłodno adwokat.
Ponieważ Achenbach nie wnosił żadnego sprzeciwu, sąd zarządził przerwę do następnej rozprawy, na której mieli zostać przesłuchani świadkowie Mirjam, a jej adwokat miał zaprezentować linię obrony swojej klientki.
Sytuacja Mirjam była taka, że w najgorszym wypadku sąd zdecyduje, że Lea zamieszka teraz z ojcem. Główna opieka nad dzieckiem zostanie zmieniona, ale prawa rodzicielskie zostaną nadal przy obojgu rodziców. Niestety, przy braku realnej obrony z drugiej strony, Lisa doprowadza do możliwe najgorszego wyroku dla Mirjam — utraty praw rodzicielskich plus zakaz widywania dziecka, zanim nie przedłoży przed sądem dowodu na odbycie terapii odwykowej z sukcesem. Achenbach uległ całkowicie jej argumentacji na sali. Cóż, Liam przyznał Lisie rację co do meritum, ale to, co on myślał o niej, jako kobiecie, która właśnie rozjechała walcem w sądzie inną kobietę, matkę, która walczy o swoje dziecko, to już była zupełnie inna para kaloszy. Georg oczywiście miał zamiar trzymać się sentencji wyroku w całej rozciągłości.
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