Adam Leitner

Georg nahm jede Geste des guten Willens von Marie als einen Schritt zur Einigung. Das Letzte, was er wollte, war ein Streit mit Marie. Daher muss es ihn gefreut haben, von Lisa zu hören, dass Marie die rechtliche Situation ihres Sohnes mit ihm regeln wollte. In den Daten für das Standesamt hatte sie ihn als Vater des Kindes angegeben. Sie hinderte ihn nicht daran, seinen Sohn zu besuchen oder sich nach seinem Gesundheitszustand zu erkundigen, sodass er davon ausging, dass Marie unter dem Einfluss ihrer Schwester beschlossen hatte, einen Schritt weiterzugehen, nämlich ihm zu erlauben, seinen Sohn anzuerkennen. Er war nicht so naiv, zu erwarten, dass Marie dem gemeinsamen Sorgerecht für ihren Sohn zustimmen würde. Sie würden sich auf etwas einigen, was den Zeitpunkt und die Häufigkeit seiner Besuche bei dem Kind betrifft, vielleicht auch finanzielle Angelegenheiten, und das wäre es dann. Wie zwei erwachsene, zivilisierte Menschen, denen das Beste für ihr gemeinsames Kind am Herzen liegt.

Als er hörte, dass Marie zugestimmt hatte, ihm das Sorgerecht für ihren Sohn zu geben, ging ein ungläubiger Blick über sein Gesicht. Seine Freude währte jedoch nicht lange. Mit den nächsten Worten hatte Lisa ihn buchstäblich zu Boden geworfen und ihn aller Illusionen beraubt.  Marie hatte zwar dem gemeinsamen Sorgerecht zugestimmt, aber nicht, weil sie ihren Sohn mit ihm großziehen wollte, sondern weil es die einzige Möglichkeit war, das Sorgerecht selbst abzugeben. Nach diesen Erklärungen sah Georg aus, wie jemand, der nach Jahren in sein Haus zurückkehrt und dort Asche vorfindet. Er brauchte eine gute Viertelstunde, um zu sich zu kommen. Sein Glaube, dass die Grenze der Verachtung und des Hasses von Marie ausgereizt war, sowie die Tritte aus dem Leben in den Unterbauch, hatte sich in Luft aufgelöst. Offenbar hatte jemand irgendwo – weiter oben – entschieden, dass seine Wampe noch ein paar Schläge vertragen könnte.

Als er und Lisa eine Stunde später im Standesamt die Angaben für eine neue Geburtsurkunde für seinen Sohn ausfüllten, fragte Lisa ihn, ob er einen eigenen Namen für ihn habe. Sie fügte hinzu, dass Marie jede seiner Entscheidungen zu den Namen des Babys unterstütze.

„Er hat schon einen Namen – Theo“, sagte Georg.

„Auf Griechisch bedeutet Theo ‚Gott‘. Als der Name vorgeschlagen wurde, war Marie sofort begeistert. Aber vielleicht hast du eine andere Idee?“

„Du meinst, es war nicht die Idee von Marie? Wessen war es dann?“

„Ist das so wichtig?“

 Georg nickte, „Natürlich – von Jan.“

Lisa wandte ihren Blick ab.

„Es reicht, dass mein Sohn immer ein Mensch sein wird“, erwiderte Georg kalt. Er nahm den Stift von Lisa und trug nach kurzem Überlegen den Namen in das Feld ein: ADAM, was Mensch bedeutet.

Der Name des ersten Mannes illustriert sein Leben wie nichts anderes. Der Sündenfall, aber auch die Verheißung der Erlösung und des Aufstiegs daraus. Er war bereits gefallen. Adam war die Verheißung für ihn, sich von diesem Fall zu erheben.

Georg sehnte sich danach, diesen Platz so schnell wie möglich zu verlassen. Seit er aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurde, fühlte er sich überall, wo er sich in der Öffentlichkeit zeigte, als ein Aussätziger.  Als der Beamte ihn nach der Nennung seines Namens aufforderte, der Name zu wiederholen, musste er sich stark zurückhalten, um nicht etwas Unangenehmes zum Abschied zu grunzen. Diesem ungesunden Interesse an seiner eigenen Person muss er schließlich gleichgültig werden, denn er wird als Patient des Psychiaters enden, wie jeder, der überall um sich herum Mäuse sieht. Sie trennten sich vor dem Amt.

„Danke für alles, Lisa.“

„Wenn du ein Problem hast, weißt du, wo du mich findest.“

„Nein, Lisa. Ich glaube, es ist Zeit für die Familie Leitner, sich einen anderen Familienanwalt zu suchen.“

Lisa nickte. Eine schwere Luft hing über ihren Köpfen.

„Wir waren nie Freunde, aber auch keine Feinde“, sagte sie nach einer Weile.

„Ich hoffe, dass es doch noch so bleibt“, erwiderte Georg und dann drehte er sich um und ging seines Weges. 

Lisa seufzte, als sie Georg weggehen sah – es war wie ein böser Traum, der bald enden würde. Am liebsten würde sie sich in die Arme eines Mannes kuscheln. Sie nahm ihr Telefon heraus und bestätigte das Treffen. Georg kehrte ins Krankenhaus zurück, um bei seinem Sohn und seinem Bruder zu sein, den einzigen Menschen, die ihm im Moment wirklich nahestanden. Lisa hingegen ging direkt zu Liam.

Am nächsten Tag, als Mutter und Kind aus dem Krankenhaus entlassen werden konnten, fuhr Georg nach Absprache mit Lorenz ins Krankenhaus, um seinen Sohn nach Hause zu bringen.

Sebastian saß zusammen mit Sofia gerade in der Küche beim Mittagessen. Georg ist am frühen Morgen wortlos ins Krankenhaus gefahren und noch immer nicht zurückgekehrt.  Sofia gießt Spargelcremesuppe auf die Teller.

„Was macht er dort so lange? Er war gestern den ganzen Tag weg. Nach Mitternacht ist er zurückgekommen und hat so viel Lärm gemacht, dass er ein Geweih von der Wand bei der Treppe geschlagen hat“, sagte Sofia.

„Er ist ein erwachsener Mann. Mama und Papa werden ihm nicht vorschreiben, wie viel er trinken soll.“

„Worauf hast du unsere Söhne in den zwanzig Jahren, in denen ich weg war, gebracht! Der eine wird vor Gericht gestellt und der andere ist überall in den Medien.“

„Du schiebst die Schuld auf mich? Du hast dein Zuhause und deine Familie verlassen.“

 „Die Suppe wird kalt.“

Sebastian tauchte seinen Löffel in seinen Teller und nahm ihn kaum in den Mund, während er sich winden musste.

„Was ist das? Hast du vergessen, wie man richtig kocht?“

„Grüne Spargelcremesuppe.“

„Das kann ich sehen.  Diese Suppe hat keinen Geschmack! Ist Speck alle? Georg gibt immer etwas Schinken und Schlagsahne dazu.“

„Diese ist vegetarisch. In unserem Alter muss man aufpassen, was man isst.“

„In unserem Alter muss man auf nichts mehr aufpassen. Das Leben liegt hinter uns.“

„Ich habe es nicht eilig, die Radieschen von unten ansehen. Mein Vater hat immer gesagt, dass das wahre Leben im Ruhestand beginnt.“

„Und drei Monate nach seiner Rente ist er auf den Friedhof umgezogen.“

„Ich habe deine Medikamente gesehen. Du nimmst eine halbe Apotheke.“

„Diese sind alle …“

„Ja, ja, Vitamine“, unterbrach Sofia ihn. „Hältst du mich für dumm?  Du nimmst Tabletten gegen Blutdruck, Herz, Rheuma, Gicht, Prostata und Gott weiß was noch alles.  Für dein Alter, Sebastian, bist du ziemlich kaputt. In zehn Jahren vergisst du deinen Namen und trägst Windelhosen.“

„Du wirst sie nicht wechseln“, erwiderte Sebastian.

„Ich habe dich schon vor zwanzig Jahren gewarnt, dass dein Hass dich töten wird.“

Das Geschwätz des Ehepaars wurde durch das plötzliche Erscheinen ihres Sohnes in der offenen Küchentür unterbrochen. In seiner rechten Hand hielt er eine Babytrage. Der Mann blieb einen kurzen Moment stehen, bevor er eintrat. Sebastian und Sofia sahen einander an. Georg ging zum Tisch hinüber und stellte die Babytrage mit seinem Sohn darauf ab. Die Leitners erstarrten und warteten schweigend auf die Erklärung ihres Sohnes.

„Marie hält mich für so einen Dreck, dass sie nicht mal mein Kind will.“

Ohne die Reaktion seiner Eltern abzuwarten, ging Georg aus der Küche in den Wohnteil des Gasthauses. Sofia bedeckte ihr Gesicht mit den Händen. Sebastian stand vom Tisch auf und beugte sich über die Babytrage. Er nahm einen Umschlag in die Hand, der an der Seite herausschaute. Dann nahm er den Inhalt heraus und blickte auf das Papier. Als die Schritte auf der Treppe verstummten und sich die Tür im Obergeschoss schloss, brach Sofia in Tränen aus. Sebastian legte das Dokument auf den Tisch, ging zu seiner Frau hinüber und schlang seinen Arm um sie. Auf dem Tisch lag ein Auszug aus der Geburtsurkunde. Das Dokument sagte: Adam Leitner, Sohn von Marie Huber und Georg Leitner, geboren am 18. Mai 2018 im Allgäu.  

Der Leitnerhof hatte einen neuen Bewohner und ein neues Familienmitglied bekommen, doch an diesem Tag ließ hier niemand vor Freude die Sektkorken knallen.

Adam Leitner

Georg każdy gest dobrej woli ze strony Marie przyjmował za dobry znak i krok w kierunku porozumienia. Ostatnią rzecz, którą sobie życzył to walki z Marie. Musiała go więc ucieszyć wiadomość od Lisy, że Marie chce z nim uregulować sytuację prawną ich syna. Podała go jako ojca dziecka w danych do urzędu stanu cywilnego. Nie robiła mu przeszkód w odwiedzaniu syna ani zaciąganiu informacji na temat jego zdrowia, więc przypuszczał, że pod wpływem siostry, Marie zdecydowała się na krok dalej, to jest: pozwolić mu uznać syna. Nie był aż tak naiwny, aby oczekiwać, że ona zgodzi się na wspólną prawną opieką nad synem. Ustalą coś odnośnie do czasu i częstotliwości jego odwiedzin dziecka, może także sprawy finansowe i tyle. Jak dwoje dorosłych, cywilizowanych ludzi, którym na sercu leży przede wszystkim dobro wspólnego dziecka. Kiedy usłyszał, że Marie zgadza się na przyznanie mu prawa do opieki nad ich synem, to na jego twarzy pojawił się wyraz niedowierzania. Jego radość nie trwała jednak długo. Lisa już w następnych słowach, dosłownie wbiła go w podłogę i pozbawiła wszelkich iluzji.  Marie, owszem, zgodziła się na wspólną opiekę, ale nie dlatego, że pragnie z nim wychowywać syna tylko, że to jedyna droga, żeby sama mogła zrezygnować z prawa do opieki. Po tych wyjaśnieniach wyglądał, jak ktoś, kto po latach wraca do swojego domu i w jego miejscu zastaje popioły. Potrzebował dobrego kwadransa, żeby przyjść do siebie. Jego wiara, że limit pogardy i nienawiści od Marie wyczerpał, tak jak i kopniaków od życia w podbrzusze prysło jak bańka mydlana. Najwyraźniej ktoś gdzieś — wyżej — uznał, że jego bebech jeszcze trochę ciosów wytrzyma. Kiedy w godzinę później w urzędzie wraz z Lisą wypełniał dane do nowego aktu urodzenia dla swojego syna, Lisa zapytała go, czy ma jakieś własne imię dla syna, dodając jednocześnie, że Marie podtrzymuje każdy jego wybór odnośnie do imion dziecka. Oczywiście, że nie miał. Dawno założył, że przyjmie każdy wybór Marie.

– On ma już imię. Theo.

– Theo po grecku, znaczy „bóg”. Kiedy padła propozycja tego imienia, Marie była od razu zachwycona. Może jednak ty masz inny pomysł?

– To znaczy, że to nie był Marie pomysł? A więc czyj?

–  A czy to takie ważne?

Georg pokiwał głową.  – Oczywiście, Jana.

Lisa uciekła wzrokiem.

– Wystarczy, żeby mój syn był człowiekiem.  – odparł Georg oschle. Wziął od Lisy długopis i po chwili zastanowienia wpisał w rubrykę imię: ADAM, co po hebrajsku znaczy człowiek.

Imię pierwszego człowieka jak nic ilustrowało jego życie. Grzech i upadek, ale też obietnicę odkupienia i podniesienia się z tego upadku. Upadek już zaliczył. Adam był obietnicą dla niego podźwignięcia się z tego upadku.

Georg pragnął jak najszybciej opuścić to miejsce. Od czasu jak wyszedł z aresztu, gdzie się nie pojawił publicznie, to czuł się jak trędowaty.  Kiedy po podaniu nazwiska, urzędniczka poprosiła go, żeby powtórzył dane, musiał się mocno hamować, żeby coś nie chrząknąć na odchodne. Musi w końcu zobojętnieć na to niezdrowe zainteresowanie własną osobą, bo skończy na kozetce u psychiatry, jak każdy, co myszki widzi wszędzie dookoła siebie. Rozstali się przed urzędem.

– Dzięki za wszystko, Lisa.

– Gdybyś miał jakiś problem, to wiesz, gdzie mnie szukać.

– Nie, Lisa. Myślę, że już czas, żeby rodzina Leitner znalazła sobie innego adwokata rodzinnego.

Lisa pokiwała głową. Ciężkie powietrze zawisło nad ich głowami.

– Nigdy nie byliśmy przyjaciółmi, ale wrogami też nie. – powiedziała po chwili.

– Mam nadzieję, że mimo wszystko tak pozostanie. – odparł Georg, po czym odwrócił się i poszedł w swoją stronę.  

Lisa, patrząc za odchodzącym Georgiem, westchnęła – to wszystko było jak ten zły sen, który zaraz się skończy. Chętnie by się wtuliła w jakieś męskie ramiona. Wyjęła telefon i potwierdziła spotkanie. Georg pojechał z powrotem do szpitala, żeby po być trochę z synkiem i bratem, jedynymi w tej chwili mu naprawdę bliskimi osobami.  Lisa zaś wprost na spotkanie z Liamem.

Następnego dnia, kiedy wypis ze szpitala matki i dziecka były gotowe, Georg po ułożeniu się z Lorenzem pojechał do szpitala zabrać syna do domu.

Sebastian i Sofia siedzieli właśnie w kuchni przy obiedzie.  Georg tak, jak wyszedł rano z domu bez słowa do szpitala, tak jeszcze nie wrócił.  Sofia rozlała na talerze krem szparagowy.

– Co mu tak długo tam zajmuje? Wczoraj nie było go cały dzień. Wrócił grubo po północy i narobił tyle hałasu, że strącił poroże ze ściany przy schodach.

– To dorosły chłop. Mama i tata nie będą mu mówić, ile ma wypić.

– Do czego ty doprowadziłeś naszych synów przez dwadzieścia lat, kiedy mnie tutaj nie było!  Jednemu grozi proces i kalectwo, a o drugim jest głośno we wszystkich mediach.

– Do mnie te pretensje? To ty opuściłaś dom i rodzinę.

 – Zupa robi się zimna.

Sebastian zanurzył łyżkę w swoim talerzu, ledwo wziął ją do ust, jak się skrzywił.

– A co to jest? Zapomniałaś już, jak się gotuje?

– Krem z zielonych szparagów.

– To widzę.  Ta zupa w ogóle nie ma smaku. Skończył nam się bekon? Georg zawsze dodaje trochę szynki i śmietany.

– Ta jest wegetariańska. W naszym wieku trzeba uważać na to, co się je.

– W naszym wieku nie trzeba już na nic uważać. Życie jest za nami.

– Mnie się tam nie spieszy wąchać kwiatki od spodu. Mój ojciec zawsze powtarzał, że prawdziwe życie zaczyna się na emeryturze.

– I trzy miesiące po przejściu na emeryturę przeniósł się na cmentarz.

– Widziałem twoje leki. Bierzesz pół apteki.

– To wszystko są…

– Ta, ta, witaminy!  – przerwała mu Sofia. — Masz mnie za głupią?  Bierzesz tabletki na ciśnienie krwi, serce, reumatyzm, podagrę, prostatę i Bóg jeden wie, na co jeszcze.  Nie jesteś w formie jak na swój wiek, Sebastian. Za dziesięć lat zapomnisz, jak się nazywasz i będziesz pieluchomajtki nosił.

–  Ty nie będziesz ich zmieniać. – odparł Sebastian.

– Już dwadzieścia lat temu cię ostrzegałam, że ta twoja nienawiść cię zabije.

Pogawędkę małżonków przerwało nagłe pojawienie się ich syna w otwartych drzwiach kuchni. W prawej ręce trzymał nosidełko. Zatrzymał się na moment, zanim wszedł do środka. Sebastian i Sofia spojrzeli po osobie. Georg podszedł do stołu, położył na nim nosidełko z synem. Oboje Leitnerowie znieruchomieli, czekali w milczeniu na wyjaśnienia od syna.

– Marie ma mnie za taką kanalię, że nawet nie chce mojego dziecka.

Nie czekając na reakcję rodziców, Georg wyszedł z kuchni do części mieszkalnej zajazdu. Sofia zakryła twarz dłońmi. Sebastian wstał od stołu i pochylił się nad nosidełkiem. Wziął do ręki kopertę, która wystawała z boku. Następnie wyjął jej zawartość i rzucił okiem na papier. Kiedy ucichły kroki na schodach i zamknęły się drzwi na piętrze, Sofia wybuchła płaczem. Sebastian odłożył dokument na stół, podszedł do żony i objął ją ramieniem. Na stole leżał wypis z aktu urodzenia. W dokumencie było napisane: Adam Leitner, syn Marie Huber i Georga Leitnera, urodzony 18 maja 2018 roku w Allgäu. 

Leitnerhof zyskał nowego mieszkańca, a rodzina nowego członka, jednak tego dnia nikt tu z radości szampana nie odkorkowywał.

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