Marie – in den Fängen der Konsequenzen.
Sebastian und Lorenz trafen sich zum ersten Mal seit der Geburt ihres Enkels im Schachklub. Die Luft über dem Schachbrett war nicht leichter als vor einem Jahr, als sie sich zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten in diesem Club an den Tisch gesetzt hatten. Während des Spiels herrschte wieder Schweigen. Was ihre Kinder trennte, war wie ein unsichtbarer Morast, der die Freunde voneinander trennte. Jeder Versuch, die Probleme ihrer Familien im Gespräch zu berühren, durch die einfache Solidarität eines jeden Vaters mit seinen eigenen Kindern, musste mit einem Streit ausgehen. Keiner von ihnen wollte das. Das Spiel endete mit einem Unentschieden. Trotz allem beschlossen beide, sich weiterhin zum Schachspielen zu treffen, zumindest auf diese Weise, um ihre gegenseitigen familiären Beziehungen zu pflegen.
Der Leitnerhof bereitete sich auf einen sommerlichen Ansturm von Gästen vor – Georg und Florian hatten alle Hände voll zu tun. Sebastian und seine Frau kümmerten sich gemeinsam um ihren Enkel, was sie einander ein wenig näher brachte. Das Schicksal hatte Sebastian und Sofia einen Streich gespielt, denn obwohl sie Eltern von drei Kindern und Großeltern von drei Enkelkindern geworden waren, hatten sie sich bis zur Geburt ihres Enkels nie gemeinsam um einen ihrer Nachkommen im Säuglingsalter gekümmert. Natürlich waren beide voller guten Willens und bereit, zwei Jahrzehnte des gegenseitigen Schweigens im Handumdrehen zu vergessen. Doch wie so oft bei guten Absichten – die Hölle ist mit ihnen gepflastert – war der Weg zur Harmonie zwischen den Großeltern holprig. Wann immer sie sich mit ihrem Enkelkind am Wickeltisch, im Laufstall oder in der Badewanne trafen, endete es immer damit, dass sie sich gegenseitig auf ihre Fehler hinwiesen, sich korrigierten und kontrollierten. Es überrascht nicht, dass Georg von Zeit zu Zeit eingreifen musste: „Vielleicht genug der gegenseitigen Komplimente. In der Anwesenheit meines Sohnes gilt ein Nichtangriffspakt“. Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Der gute Wille lag bei den Großeltern, der Weg wurde vom Papa gefunden – der Zeitplan für die Betreuung seines Sohnes wurde von ihm festgelegt.


Liam brachte seine Tochter zum ersten Mal zum Leitnerhof. Sebastian führte Lili durch die Ställe, zeigte ihr das Pferdegeschirr und erklärte ihr, wozu es diente. Schließlich wählte er ein Pferd für sie aus und zeigte ihr, wie sie sich ihm sicher nähern konnte. Er merkte schnell, dass Lili kein schüchternes Kind war. Ohne zu zögern, ging das Mädchen auf das Pferd zu und streichelte seine Schnauze. Sie hatte keine Angst, aufzusteigen und die ersten Voltigieren-Übungen auszuführen: sich hinknien, sich auf dem Sattel umdrehen usw. Das Mädchen war begeistert von ihrer ersten Reitstunde. Schließlich war seit dem Ende des Schuljahres etwas Interessantes geschehen. Liam brauchte seine Tochter nicht zu fragen, ob sie mit den Reitstunden weitermachen wollte – ihr lachendes Gesicht und ihre strahlenden Augen waren Antwort genug. Unmittelbar nach der Stunde vereinbarten sie mit Sebastian einen Termin für eine weitere Stunde. Die Anwesenheit von Liams Tochter auf dem Gestüt blieb nicht ohne Wirkung auf Georg, der das Mädchen aus der Ferne beobachtete. Er vermisste seine Tochter mehr und mehr. Nach dem Besuch von Liam und seiner Tochter beschloss Georg, Mirjam zu kontaktieren, um wenigstens zu erfahren, wie es Lea ging. Mirjam gab ihm nur widerwillig Auskunft und beantwortete alle seine Fragen mit Halbwörtern.

Zur gleichen Zeit in Hubers Alp schrieben sich Karin und Mila weiterhin anonym über die Website, aber für ein offenes Gespräch mit ihrer Tochter war Karin noch nicht bereit. Karin hatte nicht vor, in Hubers Alp das Brot umsonst zu essen, und stieg schnell in die Arbeit zu Hause und auf dem Hof ein, um die von Marie hinterlassene Lücke zu füllen. Trotz der Zeit, die verging, und der Fürsorge ihrer engsten Familie war Marie immer noch nicht in der Lage, ihre Kraft und ihr geistiges Gleichgewicht von vor der Geburt wiederzuerlangen. Nach außen hin schien sie ruhig zu sein, doch in ihrem Inneren war sie ein einziger Angsthase. Sie wurde misstrauisch gegenüber ihrer Umgebung und wurde von Schlaflosigkeit geplagt. Marie zog sich immer mehr von ihrer Familie zurück und schottete sich ab. Wie ein Wurm begann die Sehnsucht nach dem Kind von innen heraus an ihr zu nagen. Sie bedauerte ihre voreilige Entscheidung zunehmend. Aber sie konnte ihren Fehler vor ihrer Familie nicht zugeben. Georg hielt sein Wort gegenüber Marie im Krankenhaus und beantragte unverzüglich das alleinige Sorgerecht für seinen Sohn bei Gericht. Am Tag vor dem angesetzten Gerichtstermin fragte Lisa ihre Schwester erneut, ob sie sich ihrer Entscheidung sicher sei. Das Herz schrie danach, sich zurückzuziehen, der Verstand fragte sie, wie es weitergehen würde. Wie wird sie als Mutter zurechtkommen, wenn sie heute noch weniger Vertrauen in ihre eigene Fähigkeit hat als an dem Tag, als sie zum ersten Mal mit ihrem Sohn allein im Krankenhauszimmer war? Sie durchforstete das Internet, um herauszufinden, was Psychologen über die Reaktion eines Babys schreiben, wenn es plötzlich von seiner Mutter getrennt wird, die sich in den ersten Wochen seines Lebens um es gekümmert hatte. Marie nickte stumm mit dem Kopf. Sie wäre nicht in der Lage, das Kind seinem Vater, seinen Großeltern wegzunehmen, wenn es deren Stimme, Berührung, Geruch erkennt und darauf reagiert.

Während der Verhandlung vermied sie es, in Georgs Richtung zu schauen. Sie spürte jedoch die ganze Zeit seinen Blick auf sich. Als sie mit ihrer Schwester den Gerichtssaal verließ, gab Georg den beiden Frauen den Vortritt – dann kreuzten sich ihre Blicke für einen Moment. Der Ausdruck auf seinem Gesicht, in dem sich Überraschung mit Vorwürfen und Schmerz vermischte, verfolgte sie noch lange Zeit. Im Gang näherte Georg sich Lisa für einen Moment, Marie entfernte sich instinktiv zur Seite, ging zum Fenster und drehte sich mit dem Gesicht zum Glas.
„Sag deiner Schwester Marie, dass die Türen des Leitnerhof für sie offen stehen, wenn sie ihren Sohn besuchen möchte“, sagte er laut genug, dass Marie seine Worte hören konnte, aber gleichzeitig war es, als ob sie gar nicht da wäre. Dann drehte er sich um und ging weg.
Prognozy na lato.

Marie — w szponach konsekwencji.
Sebastian i Lorenz pierwszy raz od narodzin ich wnuka spotkali się razem w klubie szachowym. Powietrze, które unosiło się nad szachownicą, wcale nie było lżejsze od tego, kiedy rok temu po praz pierwszy, pod dwóch dekadach usiedli razem do stołu w tym klubie. Znowu milczeli podczas gry. To, co dzieliło ich dzieci, jak niewidzialny mur rozdzielało przyjaciół od siebie. Każda choćby próba dotknięcia w rozmowie problemów ich rodzin, przez zwykłą solidarność każdego ojca z własnymi dziećmi musiałby zakończyć się kłótnią. Żaden z nich sobie tego nie życzył. Grę zakończył remis. Mimo wszystko oboje postanowili nadal spotykać się na szachach, żeby przynajmniej w ten okrojony sposób podtrzymywać wzajemne relacje rodzinne.
Leitnerhof szykowało się na letni wysyp gości – Georg i Florian mieli więc pełne ręce roboty. Sebastian z żoną wspólnie zajmowali się wnukiem, co ich zaczęło nieco przybliżać do siebie. Los trochę zadrwił z Sebastiana i Sofii, bo choć zostali rodzicami trójki dzieci i dziadkami trójki wnucząt, to nigdy aż do narodzin wnuka, nie zajmowali się wspólnie żadnym ze swoich potomków w wieku niemowlęcym. Obydwoje oczywiście byli pełni dobrej woli, gotowi w jednej chwili zapomnieć o dwóch dekadach wzajemnego milczenia. Jak to jednak bywa z dobrymi chęciami – piekło nimi wybrukowane – droga do harmonii między dziadkami była wyboista. Ilekroć przyszło im się spotkać przy przewijaku, kojcu czy wanience z wnuczkiem, to kończyło się nieodmiennie na wytykaniu sobie błędów, poprawianiu się i kontrolowaniu się nawzajem. Nie dziwi więc, że Georg od czasu do czasu musiał interweniować: „Może już wystarczy tych wzajemnych komplementów. Przy moim synu obowiązuje pakt o nieagresji”. Na szczęście, gdzie jest wola, tam jest i sposób. Dobra wola była u dziadków, drogę znalazł tata i harmonogram zajmowania się swoim synem opracował sam.

Liam przyprowadził pierwszy raz swoją córkę do Leitnerhof. Sebastian oprowadził Lili po stajni, pokazał końską uprząż i wytłumaczył, co do czego służy. Wreszcie wybrał dla niej konia i pokazał, jak do niego bezpiecznie podejść. Szybko odnotował, że Lili nie należy trwożliwych dzieci. Dziewczynka bez wahania podeszła do konia i pogładziła go po pysku. Nie bała się na niego wsiąść, wykonać podstawowe ćwiczenia: uklęknąć, obrócić się na siodle itp. Pierwsza lekcja woltyżerki na koniu zachwyciła dziewczynkę. Wreszcie coś się działo ciekawego od zakończenia roku szkolnego. Liam nie musiał pytać córki, czy chce kontynuować lekcje jazdy konnej – jej roześmiana twarz i błyszczące oczy były wystarczającą odpowiedzią. Natychmiast po skończonej lekcji umówili się z Sebastianem na kolejną. Obecność Liam z córką w stadninie nie pozostała bez wpływu na Georga, który z daleka obserwował dziewczynkę. Tęsknota za córką coraz bardziej mu doskwierała. Po wizycie Liama z córką mężczyzna zdecydował się skontaktować z Mirjam, żeby dowiedzieć się przynajmniej, jak się Lea miewa. Mirjam nie była skora do udzielania mu informacji, zbywając wszelkie jego pytania półsłówkami.


W tym samym czasie w Alp — Karin i Mila dalej pisywały do siebie anonimowo poprzez stronę internetową, jednak na otwartą rozmowę z córką Karin nadal nie była gotowa. Karin nie zamierzała jeść chleba za darmo w Hubers Alp i szybko włączyła się do pracy w domu i na gospodarce, wypełniając lukę po Marie. Mimo upływu czasu i troski najbliższych, Marie nadal nie potrafiła wrócić do sił fizycznych oraz równowagi psychicznej sprzed porodu. Niby spokojna z zewnątrz, w środku była jednym lękiem. Zrobiła się podejrzliwa w stosunku do otoczenia. Dręczyła ją bezsenność. Marie coraz bardziej wycofywała się z życia rodziny i zamykała się w sobie. Tęsknota za dzieckiem niczym robak zaczynała ją podgryzać od środka. Kobieta coraz bardziej żałowała pochopnej decyzji. Nie potrafiła się jednak przyznać przed rodziną do błędu. Georg dotrzymał danego słowa Marie w szpitalu i bardzo szybko wystąpił do sądu o wyłączną opiekę nad synem. Dzień przed wyznaczoną rozprawą Lisa jeszcze raz zapytała siostrę, czy jest pewna swojej decyzji. Serce krzyczało, żeby się wycofać, rozum stawiał pytania, o to, co dalej? Jak ona poradzi sobie jako matka, skoro dziś ufa w swoje siły jeszcze mniej, jak w dniu, kiedy w szpitalu, po raz pierwszy została ze swoim synem sam na sam? Przewertowała wszystkie strony w Internecie, co piszą psycholodzy o reakcji niemowlaka po nagłym oddzieleniu go od matki, która zajmowała się nim przez pierwsze tygodnie życia. Marie milcząco przytaknęła głową. Nie potrafiłaby odebrać dziecka ojcu, dziadkom, kiedy ono rozpoznawało i reagowało na ich głos, dotyk, zapach.
Podczas rozprawy unikała patrzenia w stronę Georga. Jednak cały czas czuła na sobie jego wzrok. Kiedy wychodziła z siostrą z sali sądowej, Georg puścił obie kobiety przodem — wtedy ich spojrzenia na chwilę się skrzyżowały. Wyraz jego twarzy, w którym zdziwienie mieszało się z wyrzutem i bólem, prześladował ją przez długi czas. W korytarzu Georg podszedł jeszcze na chwilę do Lisy, Marie instynktownie odsunęła się na bok, podeszła do okna i odwróciła się twarzą do szyby.
– Powiedz swojej siostrze Marie, że jeśli będzie chciała odwiedzić swojego syna, to drzwi Leitnerhof stoją dla niej otworem. – powiedział na tyle głośno, żeby Marie usłyszała jego słowa, ale jednocześnie tak, jakby jej tam w ogóle nie było. Po czym odwrócił się i odszedł.